Die Top 5 unbekannten Seiten von Wilhelm Tell

Kategorien Kultur, Menschen, Regionen, Tradition, Uri

Das Telldenkmal in Altdorf habt ihr bestimmt schon persönlich oder auf Bildern gesehen. Wusstet ihr, dass es noch weitere Statuen und Geschichten in der Erlebnisregion Uri gibt, die an Wilhelm Tell erinnern? Packt euch warm ein und raus geht’s. Ich nehme euch mit auf eine Entdeckungstour zu diesen Orten.

Denkmal Hedwig Tell

Die Statue von Frau Tell in Bürglen.

Bürglen ist nur ein Apfelschuss von Altdorf entfernt. In der Gemeinde Bürglen, der Heimat Wilhelm Tells, steht sie. Die Statue von Hedwig Tell. Die Frau von Wilhelm Tell ist zusammen mit einem ihrer Söhne dargestellt. Die Skulptur ist um die zwei Meter gross und trägt den Namen: „Frau Tell mit Sohn Wilhelm“. Toni Walker – ein Urner Künstler aus Flüelen – hat die Bronzestatue erschaffen. Zu finden ist sie vor dem Alters- und Pflegeheim Gosmergartä.

Tellbrunnen

Die Tellstatue in Bürglen.

Nur ein paar Schritte entfernt, gibt es eine weitere Statue. Sie steht auf einem Brunnen und zeigt Wilhelm Tell mit seinem Sohn Walterli. Diese Statue stand früher auf Brunnensäulen in Altdorf und ist das erste Denkmal von Tell, das in Altdorf zu sehen war. Hättet ihr das gewusst?

Jetzt kennt ihr die Familie Tell. Was entdecken wir als nächstes?

Tellskapelle

Hier geht’s weiter zur Tellskapelle.

Vielleicht seid ihr mit dem Schiff schon an ihr vorbeigefahren? Oder entlang des Wegs der Schweiz an ihr vorbeispaziert? Gemeint ist die Tellskapelle in Sisikon. Aber dahin geht’s heute nicht. Es gibt noch weitere Tellskapellen und eine steht in Bürglen. Vom Tellbrunnen könnt ihr in die Staldengasse einbiegen. Nach wenigen Metern entdeckt ihr die Kapelle. Hier soll, gemäss der Geschichte, das Haus der Familie Tell gestanden haben. Besonders schön sind die Wandbilder in der Kapelle. Sie gehören zu den ältesten bekannten Tellfresken und können von aussen bestaunt werden.

Gedenkstein Wilhelm Tell

Die Tellskapelle in Bürglen.
Der Gedenkstein auf der «Schächenbrücke».

Weiter geht’s die Gasse runter zur «Schächenbrücke». Wisst ihr wie Wilhelm Tell gestorben ist? Dieser Gedenkstein erinnert an die Geschichte. Bei dieser Brücke soll Tell 1354 in den Fluten des «Schächens» ertrunken sein, nachdem er ein Kind aus den tosenden Fluten gerettet hatte.

Hier endet die Tour durch Bürglen und wir tauchen in eine neue Welt ein.

Theatertour Altdorf

Die Theatertour durch Altdorf.

Dieses Erlebnis kann ich euch besonders empfehlen. Ihr spaziert mit Frau Gessler durch die Gassen von Altdorf. Eine Schauspielerin nimmt euch mit auf die Theatertour «Frau Gessler und wie sie Uri sah». Sie entführt euch mit diesen Zeilen in frühere Zeiten:

«Seins grüsst. Liebe Leute aus nah und fern. Die Deutsche Sprach müssens verstehen, sonst kommens nicht hinter mein Geheimnis.» ©Heinz Keller

Welches Geheimnis sie wohl mit sich führt? Ihr erfahrt es auf der Tour durch Altdorf.

Das waren meine fünf Tipps für einen Spaziergang rund um die Geheimschätze von Wilhelm Tell. Wenn ihr auf Entdeckungsreise in der Erlebnisregion Uri seid, teilt eure Eindrücke mit uns #visituri. Wir freuen uns auf euren Besuch!

Tipps

Der Tatort Tell lockt ab Mai wieder auf Spurensuche.

Ihr könnt euch nicht für einen Winterspaziergang begeistern? Dann besucht ab Mai den Tatort Tell. Bei diesem Geländespiel ermittelt ihr als Gruppe bei einem Mordfall. Seid ihr schlau genug, um Hauptkommissar oder Hauptkommissarin zu werden?

Besuch vom Telldenkmal: Hast du gewusst, dass das Telldenkmal und Türmli in Altdorf kostenlos besichtigt werden kann? Nach ein paar Treppen erhältst du eine schöne Aussicht auf Altdorf.


Weitere Infos und Tipps


Den Kanton Uri noch besser kennenlernen

Sie liebt das Reisen, die Natur und ist fasziniert von Sprachen. Ins Schwärmen gerät die Urnerin über ihren vielseitigen Heimatkanton. Umgeben von imposanten Bergen, tiefblauen (Berg)Seen, urchigen Menschen und geschichtsträchtigen Häusern, lässt es sich hervorragend leben.

4 Gedanken zu „Die Top 5 unbekannten Seiten von Wilhelm Tell

  1. Herzliche Grüsse aus Berlin! Gestern auf der Berlinale habe ich den grossartigen Film «Drii Winter» von Michael Koch gesehen.Man sprach (aber viel sprach man nicht) Urner Dialekt und fuhr mit dem UR – Kennzeichen am Auto (aber viel Auto fuhr man auch nicht). Also der Film über eine Alpenliebe, sehr berührend und ganz ohne Kitsch, muss irgendwo da oben bei euch gedreht worden sein. Bei dem Versuch, das herauszubekommen, bin ich auf eurer Website gelandet. Und nun schwärme auch ich …

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