Tipps für einen Tag als Skianfänger in Sörenberg

Kategorien Allgemein, Biosphäre Entlebuch, Empfehlungen, Ski / Snowboard

Auch Erwachsene können Skifahren oder Snowboarden lernen, das Alter spielt da keine Rolle. Wieso sich das Skigebiet Sörenberg besonders gut dafür eignet und hilfreiche Tipps für Anfängerinnen und Anfänger erfährst du hier.

Sörenberg – inmitten der UNESCO Biosphäre Entlebuch bietet das Luzerner Skigebiet über 53 Kilometer präparierte Piste. Über die Hälfte davon sind blaue markiert und somit perfekt für Anfängerinnen und Anfänger geeignet. Genau aus diesem Grund wage auch ich mich hier heute mit zwei Neulingen in das Pistenabenteuer.

Die Tipps für Skianfänger gibt Michi. Er hat vergangenes Jahr mit dem Skifahren begonnen und steht heute erst zum vierten Mal auf den Skiern. Was man als Snowboard-Anfängerin beachten muss, weiss Deborah. Sie hat zwar bereits als Kleinkind Skifahren gelernt, hat sich aber nie so richtig damit angefreundet: «Mit zwei Brettern, die immer in unterschiedliche Richtungen wollen, bin ich einfach überfordert.» Deshalb hat sie vor etwa vier Jahren auf das Snowboard gewechselt und versucht sich heute zum achten Mal auf dem Board.

1. Tipp: In Sörenberg nicht bei der Rothornbahn starten

Weil alle anderen Parkplätze bereits voll sind, starten wir unseren Skitag an der Talstation beim Brienzer Rothorn. Das Rothorn hinunter führen allerdings nur rote und schwarze Pisten. Das ist nichts für uns.

Daher nehmen wir den Verbindungslift in Richtung Sörenberg Dorf. Den ersten Bügellift überstehen wir ohne Probleme. Allerdings erwartet uns oben bereits die erste Herausforderung. Es handelt sich auch hier um eine rote Piste, die gleich mit einem steilen Hang beginnt. Gemütliches Einfahren gibt es nicht. Aber zum Glück kann man den Hang auch seitwärts runterrutschen.

2. Tipp: Hintere Schwarzenegg ist ideal für Anfänger

Danach geht es für uns auf der schön flachen Piste weiter zum Sessellift Sörenberg-Platz und dann gleich weiter mit dem nächsten Sessellift hoch zur Hinter Schwarzenegg. Von hier bestaunen wir zuerst den Ausblick auf das Nebelmeer und Bergpanorama. Danach wagen wir uns an unsere erste richtige Abfahrt. Mehrere blaue Pisten stehen uns zur Auswahl. Die Pisten sind schön breit, sodass Deborah und Michi ihre Schwünge in Ruhe üben können. Unten angekommen lautet das Urteil deshalb: «Gleich nochmals!».

Leider steigt der Nebel und plötzlich sehen wir nur noch weiss. Nachdem Michi unfreiwillig seinen ersten Schanzensprung hinter sich hat, beschliessen wir uns im warmen Restaurant aufzuwärmen.

3. Tipp: Lieber Sessellifte als Bügellifte

Nach einer Stunde ist dann die Sonne zurück. Sogleich geht es für uns mit der Gondel hoch zur Rossweid. Deborah ist froh, fast allen Bügelliften aus dem Weg gehen zu können. Am Lift das Gleichgewicht auf Board zu halten, ist für sie sehr angstengend. Auch Michi geniesst die kurze Pause auf dem Sessellift.

Auf dem Sessellift können wir wieder die Sonne geniessen.

4. Tipp: Hinfallen kann man besser im Tiefschnee

Bei der nächsten Abfahrt probiert sich Michi dann zum ersten Mal im Tiefschnee. Dabei merkt er schnell, dass der weiche Schnee ihn stark bremst. Das nutzt er gleich aus: Als es ihm später auf der Piste plötzlich zu schnell wird, fährt er rechts in den Tiefschnee. «Ich falle lieber hier kontrolliert in den Tiefschnee als auf der harten Piste.»

5. Tipp. Als Snowboard-Anfängerin immer einen Skifahrer zum ziehen dabeihaben

Schneller als gedacht, ist es schon Zeit für die letzte Talabfahrt. Um zu unserem Auto bei der Rothornban zurückzukommen, nehmen wir erneut eine blaue Piste.

Leider gibt es hier gegen Ende viele flache Stellen, auf denen Deborah mit ihrem Snowboard stehen bleibt. Damit sie aber nicht ständig ihr Board abschnallen und wieder anschnallen muss, ziehe ich sie an meinen Stöcken das letzte Stück bis zum Parkplatz. So sind wir nach diesem Skitag alle richtig ausgepowert.


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Ob mit dem Bike, auf den Skiern oder zu Fuss – Tamara nutzt jede Gelegenheit, um ihre Heimat Luzern auf unbekannten Routen zu entdecken. Meist mit Zelt, Schlafsack und Kamera im Gepäck macht sie sich auf Entdeckungsreise rund um den Vierwaldstättersee.

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