Blaumachen und das erst noch im Grünen!

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Der Kanton Obwalden war uns bis jetzt vor allem seiner Berge wegen bekannt. Doch dieses Mal haben wir uns mit E-Bikes vom Hotel Kurhaus am Sarnersee auf den Weg gemacht und noch eine ganz andere Seite entdeckt – die Seen.

Blau

Auf den halbautomatischen Drahteseln haben wir gerade die richtige Geschwindigkeit, um die vielseitige Schönheit der Umgebung zu erleben. Die gewählte Route – Obwaldner Seen Rundfahrt inkl. Lungererseerundfahrt  – führt uns rund um den Wichelsee, Alpnachersee, Sarnersee und Lungerersee . Los geht’s vorbei am grünlichen, in Schilf eingebetteten Wichelsee zum graublauen Alpnacherbecken. Zwischen Wasser und steilen Felsen schlängelt sich die alte Strasse Richtung Hergiswil. Wirklich eindrücklich! Und was für ein Glück für Fauna, Flora und uns, dass der Lopper durchbohrt ist und so der Seeweg weitgehend vom Verkehr befreit ist. Über die Brücke zwischen Alpnacherbecken und Vierwaldstättersee geht’s nach Stansstad, dann weiter nach Stans.

Blauer

Die frische Frühlingsluft und die Bewegung wirken anregend – doch auch beim Plaudern geht einem die Puste mit «E-Trampeln» nicht so schnell aus. Hoch nach Kerns und nach einer letzten kleinen Steigung blicken wir von Sachseln schliesslich hinunter zum tiefblauen Sarnersee. Eine Lunch-Box haben wir uns vom Hotel Kurhaus am Sarnersee mitgeben lassen. So halten wir an einem sonnigen Plätzli und lassen es uns gut gehen. Blaumachen: quasi nichts tun und dem Blau beim blauer werden zusehen – gerade so fühlt sich diese Seen-Runde an.

Farbenspiel auf dem Sarnersee.

Türkis

Nach dem steilsten Aufstieg der Tour erreichen wir den Lungernsee. Satt leuchtet das Gewässer surreal in Türkis. Die Diskussion um die Stauung des Sees hatte die Bevölkerung von Lungern seit je in «Nasse» und «Trockene» gespalten. 1921 schliesslich haben sich die «Pros» durchgesetzt, das Wasserkraftwerk «Unteraa» wurde in Betrieb genommen.

Bei unserer Fahrt von Lungern runter nach Giswil fühlen wir uns gleich selber ein bisschen wie eine Turbine:  die Akkus unserer Esel laden sich bei der rasanten Fahrt mit einem Gefälle von gegen 200 Metern zu einem guten Teil selber wieder auf. Das ist mal ein Tanken!

Grün

Auf der Sonnenterrasse des Hotels Kurhaus am Sarnersee schliesslich tanken wir weiter. Die Seele baumeln lassen, die friedliche Ruhe wirken lassen und Kraft tanken. Indes kümmert sich die Sonnenkollektoren auf dem Dach des Hotels um den Rest unserer Akkus.

Die schöne Terrasse des Panoramarestaurants.

Wir entscheiden uns spontan, den Abend hier ausklingen zu lassen und zum Z’nacht im Panoramarestaurant zu bleiben.

Abendstimmung am Sarnersee.

Uns wurde klar: So vielseitig wie die Blautöne, ist auch das Freizeitangebot in Obwalden. Da reicht ein Tag lange nicht. Als Ausganspunkt für weitere Entdeckungen scheint uns das Hotel Kurhaus am Sarnersee der ideale Ort zu sein. Der See und die Berge müssen auch beim ersten verschlafenen Blick aus dem Zimmer-Fenster wunderbar sein…Grünes Licht also für ein Wiedersehen. Das nächste Mal buchen wir allerdings gleich das 3-Tage-Packet.

Gast-Blogger: Max (62) und Marianne (58) aus Muri.


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Menschen aus der Region Luzern-Vierwaldstättersee. Sie berichten über ihre persönlichen Erlebnisse, plaudern aus dem Nähkästchen und verraten unbekannte Schätze aus der Region. Ob Malerin, Grafiker oder Bauarbeiter. Sie alle verbindet die Begeisterung für ihre Region.

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