Wanderspass und BikeBoard-Action auf der Klewenalp-Stockhütte

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Nach den vielen regnerischen und kalten Tagen freue ich mich unheimlich, dass sich die Sonne endlich wieder zeigt und der Sommer richtig eingeläutet werden kann. So stand auch dem Ausflug auf die Klewenalp-Stockhütte nichts im Weg, den ich schon seit längerem gemeinsam mit meiner Freundin geplant habe.

Wir entschieden uns für die Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln und so stiegen wir am Bahnhof Altdorf in den Winkelried-Bus, welcher uns bis nach Beckenried brachte. Von der Bushaltestelle ist es nur ein kurzer Fussmarsch, bis zur Talstation der Klewenalpbahn. Während meine Freundin unsere Tickets an der Kasse kaufte, fielen mir die vielen Plakate vom KlewenAlpFestival auf. «3 Tage Musik, Kultur und ein Weltrekordversuch» – das klang spannend. Mir blieb allerdings keine Zeit mehr, mich darüber zu informieren, da die Gondel bereit zur Fahrt war.

Talstation in Beckenried

Diese brachte uns in rund 10 Minuten auf die Klewenalp. Oben angekommen, war es herrlich, die frische Bergluft zu schnuppern und die Aussicht zu geniessen. Auch hier war wieder das KlewenAlpFestival Plakat aufgehängt, das mir schon an der Talstation aufgefallen war. Dieses Mal scannte ich den QR-Code und wurde direkt auf die Website des KlewenAlpFestivals weitergeleitet. Wow, die Bergbahnen Klewenalp-Stockhütte wollen Ende August einen Weltrekord mit 1’000 AlphornbläserInnen aufstellen. «Das ist doch fast unmöglich», dachte ich mir. Aber nach etwas herumstöbern auf der Website war für mich klar, dass ich mir dieses Spektakel nicht entgehen lassen will. Auch meine Freundin war fasziniert von dem Event und wir schrieben uns den Termin bereits in die Agenda ein. Am Freitagabend davor findet noch der Naturjodelabend statt, diesen musste ich unbedingt meinen Eltern vorschlagen.

Aber nun war Zeit, unserem Plan für den Tag nachzugehen: Unser Ziel war die Stockhütte, denn von dort aus wollten wir mit den BikeBoards nach Emmetten flitzen. Aber vor dem Spass kommt die Arbeit, und so starteten wir unsere Tageswanderung. Wir wanderten vorbei an der Bubble, einer sehr gemütlichen Übernachtungsmöglichkeit in einem verglasten Iglu mit wunderbarer Bergsicht und machten beim Stollen unseren ersten Halt. Nachdem wir die Aussicht genossen hatten, die obligaten Fotos geschossen und uns mit Wasser und Riegel gestärkt hatten, wanderten wir weiter über den Gottfriedstutz-Weg in Richtung Stockhütte. Ach, war das herrlich wieder einmal einen Tag in den Bergen zu verbringen!

Ausblick vom Stollen auf den Vierwaldstättersee
Wanderweg Gottfriedstutz

Nach ca. einer Stunde hatten wir unser Ziel, die Stockhütte, erreicht. Nach einer stärkenden Portion Älplermagronen im Berggasthaus StockHütte war es soweit und das Tageshighlight stand an. Wir freuten uns wir kleine Kinder, als wir nach der Einführung endlich auf den BikeBoards standen. Auf der beschilderten Strecke ging es talwärts Richtung Emmetten. Der Fahrtwind brauste uns um die Ohren, denn mit den BikeBoards kann man ordentlich Fahrt aufnehmen. Wir liessen es uns aber nicht nehmen, zwischendrin anzuhalten und Fotos zu schiessen

Bergrestaurant StockHütte
Die Aussicht beim BikeBoard fahren ist gigantisch!

Nach ca. 25 Minuten erreichten wir die Talstation der Gondelbahn in Emmetten, wo wir die BikeBoards wieder abgeben konnten. Von dort aus ging es für uns mit dem Postauto zurück nach Beckenried, wo das Schiff auf uns wartete, welches uns über den Wasserweg zurück in den Kanton Uri brachte.

Was für ein herrlicher Abschluss dieses schönen Tages! Für uns war klar, wir kommen wieder – und zwar bereits Ende August, wenn 1’000 Alphörner auf der Klewenalp spielen werden.

Die Blumen blühen auf der Stockhütte


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Gast-Bloggerin: Livia, 26 Jahre, aus Altdorf

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