Drachenalp – Nervenkitzel und Natur pur

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Der Pilatus gehört unlängst zu den beliebtesten Ausflugszielen in der Region. Der grösste Seilpark der Schweiz, sowie eine Übernachtung in den Tree Tents konnte ich bereits auf meiner To-Do-Liste abkreuzen. Mit «Spass in drei Himmelsrichtungen» werben die Pilatus Bahnen nun für ihr neues Freizeit-Erlebnis auf der Fräkmüntegg. Ich wollte wissen, was sich unter dem kuriosen Namen «Dragon Glider» verbirgt und besuchte die Anlage.

Der Zentralschweizer Gutschein ist auch bei den Pilatus-Bahnen einlösbar.

Wie komme ich zur Fräkmüntegg? Im Internet steht, dass ich mit dem Auto nicht hinfahren kann. Ich nehme die Panorama Gondelbahn von Kriens zur Fräkmüntegg. Auf der 30-minütigen Fahrt halte ich über den Wäldern Ausschau nach Wild und geniesse den herrlichen Rundblick. Da wo einst die Fräkmüntalp stand, steht jetzt die Drachenalp. Oben angekommen probiere ich gleich den neuen Dragon Glider aus.

Lautlos schweben mit dem Dragon Glider

Der Dragon Glider führt in 500 Meter von der Fräkmüntegg zur Drachenalp. Einfach abheben und losfliegen? Ich glaube es fast nicht. Beim Einstieg kontrolliert ein Sicherheitsexperte den Sitz des Gleitschirmes und fädelt mich mit dem Karabiner am Rollenschlitten ein. Da ich nun gut gesichert bin, lasse ich los und breite meine Arme aus. In acht Metern Höhe gleite ich sanft der Drachenalp entgegen. Auf einer hohen Plattform erblicke ich zwei wachsame Drachen. Sie haben ein Auge auf mich geworfen. Weiter geht die Fahrt. Ich gleite einmal hoch, dann tief, die Bäume sind zum Greifen nah. Einmal im Kreis und weiter dem Ziel entgegen. Wie ein Adler geniesse ich die Aussicht von oben und die Fahrt durch die Bäume. Die Welt von oben zu betrachten, hat mich schon immer fasziniert. Das Tempo ist nicht zu schnell. Bei maximal 12 Stundenkilometer ist Schluss, dafür sorgt die integrierte Bremse. Und natürlich das wachsame Auge der Drachen (in Form eines sympathischen Mitarbeiters, welcher mich beim Ausstiegspunkt in Empfang nimmt).

Im Gleitschirmsitz fliegt man durch die Wälder und geniesst dabei die Aussicht.

Bäumig unterwegs auf dem Wipfelpfad

Nun wechsle ich Adrenalin gegen Wissen ein. Unterwegs auf dem Wipfelpfad komme ich der Natur auf die Spur. Auf schmalen Holzstegen spaziere ich von Baum zu Baum. Sicher geschützt durch unten befestigte Fangnetze. Dabei schlüpfe ich immer wieder in ein wohliges Nest – wie ein Vogel. So sehen sie nämlich aus, die Plattformen. In sechs der insgesamt dreizehn Nester lerne ich den Wald und seine Bewohner ein Stück besser kennen. Ich erfahre, was es mit dem Rothirsch oder den Flechten am Pilatus auf sich hat und wie wertvoll sie für uns Menschen sind. Die perfekte Unterrichtsstunde im Freien für Gross und Klein.

Gut gesichert durch Netze hüpft man wie ein Baumwiesel von Baum zu Baum

Fazit

Die Drachenalp – eine Oase auf der Fräkmüntegg mit Blick über Luzern und den Vierwaldstättersee. Hier gefällt es mir. Auch weil Vieles aus Holz gebaut ist und somit eine heimelige Atmosphäre versprüht. Offen und doch geschützt, dafür sorgt das riesige Dach. Man hat das Gefühl, ein Drache breite seine Flügel aus. Feuer speit er zum Glück nicht, dafür sorgt die grosse Grillstelle. Nach reichlich Action auf der Fräkmüntegg geniesse ich eine Cervelat. Wer diese vergessen hat einzupacken, kann diese im Kiosk nebenan kaufen. Beim nächsten Besuch auf die Drachenalp werde ich meinen Göttibueb mitnehmen. Der würde sich hier pudelwohl fühlen.

Zum Abschluss des actionreichen Tages gönne ich mir auf der Drachenalp eine Cervelat

Infos und Tipps


alle Bilder stammen von © PILATUS BAHNEN AG

Ihre Freizeit verbringt Christina in den Bergen und auf dem Wasser. Die sportliche Innerschweizerin ist auf dem Bike, beim Wandern oder im Winter auf den Telemark anzutreffen. Ob im See, auf dem Segelschiff oder auf einer Wanderung am Wasser; sie liebt das kühle Nass. Ihr Herz brennt für die Region Zentralschweiz, welche sie gerne aufs Neue entdeckt.

2 Gedanken zu „Drachenalp – Nervenkitzel und Natur pur

  1. Haben heute auf der Drachenalp bei Frau Schurowa einen super Service erlebt, sowas Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft selten. Nochmals herzlichen Dank. Datum: 12.06 .23. im Gegensatz zum Restaurant bei der Station Fräkmünd wo die Dame an der Kasse keine Ahnung hatte wie man ein Gutschein einlöst. Ich glaube da fehlt einiges. HB

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