Wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen

Kategorien Obwalden, Ski / Snowboard

Auf diese Saison konnte die Schweizer Ski- und Snowboardschule Melchsee-Frutt einen neuen Tätigkeitsbereich übernehmen. Die Skischule Frutt führt neu die Fuchs- & Hasenbeiz. Das Gastrolokal steht gleich neben dem Fruttli-Land, wo Klein und Gross ihre ersten Versuche auf diversen Schneesportgeräten machen und wo unsere Ski- und Snowboardlehrpersonen am häufigsten anzutreffen sind. Eine Veränderung im Arbeitsalltag einiger Skilehrerinnen und Skilehrer – so auch für mich.

Die Lage

Ich bin Max und arbeite nun bereits die vierte Saison als Skilehrer auf Melchsee-Frutt. Heute steht Gruppenunterricht mit den Blauen Prinzessinnen und Prinzen auf meinem Programm. Ich mache mich auf zum Treffpunkt im Fruttli-Land, wo ich die Kinder und ihre Eltern Willkommen heisse. Im Fruttli-Land ist das Gelände nur leicht coupiert und dank den Seilliften sowie dem Zauberteppich ist es gut für Einsteigerinnen und Einsteiger geeignet. Gleich neben dem Fruttli-Land steht der Bügellift Vogelbüel. Sind die ersten Kurven und Bremsversuche einmal geglückt, ist es unser Wochenziel, auf der Vogelbüel-Piste fahren zu können. Ein ambitioniertes, aber realistisches Ziel für die Kinder in meiner Gruppe.

Die Fuchs- & Hasenbeiz

Dort, zwischen Fruttli-Land und Vogelbüel, steht die Fuchs- & Hasenbeiz. Sie bietet den Eltern meiner Skischul-Gruppe eine kleine Verschnaufpause und die Möglichkeit, ihre eiskalten Finger wieder auf Normaltemperatur aufzutauen. Nach zwei Stunden Unterricht werden alle Kinder wieder von ihren Eltern abgeholt. Ich stapfe den Hügel hoch zur Fuchs- & Hasenbeiz, wo ich mittags aushelfe. Dort tausche ich die Handschuhe gegen einen Putzlappen und dann geht es bereits los: Kaffee zubereiten, die Kasse bedienen, Tische abräumen. So kann das Kernteam kurz Pause machen.

Mittagspause

Nur wenige Plätze sind noch leer auf der Terrasse vor der Beiz. Der Wind hat die letzten Wolken davongefegt. Von der Terrasse hat man einen guten Blick auf das umliegende Gelände, aber auch auf den gefrorenen Melchsee und das Bergpanorama rundherum. Ich erkenne einige Kinder meiner Skischul-Gruppe wieder, die mit ihren Eltern am Essen sind. Denn genau wie ich, werden sie am Nachmittag wieder auf den Skiern stehen. Doch erst heisst es: Flammkuchen aufessen!

Der vegane Flammkuchen.

Gast-Blogger: Max, 21 Jahre, aus Zug


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