
Zwischen idyllischen Teichen und herbstlich-bunter Kulisse erlebten wir im Fischerparadies Willisau einen Nachmittag mit prächtigen Forellen und goldenen Highlights. Petri heil!

An diesem Herbsttag zeigte sich die Teichlandschaft im Mühletal von ihrer besten Seite. Die bunten Farben spiegelten sich im klaren Quellwasser aus dem Napfgebiet. Am Eingang wurden wir herzlich von Toni Hügi empfangen. Mit viel Herzblut führt er das Fischerparadies Willisau zusammen mit seinem Mitinhaber Michele Metz.

Kaum hatten wir die ersten Forellen entdeckt, fiel uns etwas Goldenes im Wasser auf. Die Fische erinnerten ein wenig an Goldfische. Ob uns wohl tatsächlich ein solches „Goldstück“ an die Angel gehen würde? Wir werden es sehen.



Im Fischerparadies Willisau werden die Fische nicht nur gezüchtet, sondern auch frisch verkauft. Sobald die kleinen „Babyfische“ gross genug sind, ziehen sie in grössere Becken um, werden verarbeitet oder in Seen oder Flüssen ausgesetzt.



Forellen hatten wir zwar schon oft auf dem Teller, doch eine selbst zu fangen war für die meisten von uns Neuland. Im Fischerparadies ist das kein Problem, denn niemand muss ein Profi sein. Die komplette Ausrüstung, von der Angelrute über den Kescher (Netz zum Fangen der Fische) bis zum Köder, konnten wir direkt vor Ort mieten. Nach einer kurzen Einführung durch Toni hiess es: Rute auswerfen und abwarten. Zumindest dachten wir das. Denn kaum waren die ersten Angeln im Wasser, zappelte schon die erste Regenbogenforelle am Haken. Petri heil!


Zum Glück standen uns Toni und Michele tatkräftig zur Seite, denn der nächste Fang liess nicht lange auf sich warten. Neugierig umkreisten die Forellen den Köder und schnappten sich die verlockende Bienenmade. Manchmal waren wir allerdings zu ungeduldig, und die Fische schwammen samt Köder einfach davon. Doch dann gelang unserem kleinen Hobbyfischer den Fang des Tages. Stolze 2,2 Kilogramm brachte dieses Prachtexemplar auf die Waage. Und als wäre das nicht genug, durfte er kurz darauf noch eine Goldforelle in seine Fangstatistik eintragen. Ein voller Erfolg!




Nach gut einer halben Stunde war unser Kessel prall gefüllt. Sieben Forellen hatten angebissen, darunter sogar ein XL-Exemplar. Für unser leibliches Wohl war also bestens gesorgt. Zum Glück bot uns Michele an, die Fische zu filetieren und zu vakuumieren. Denn das richtige Filetieren will gelernt sein, wenn man später nicht auf Gräten herumkauen möchte. Besonders ins Auge stach die Goldforelle. Ihr Filet leuchtete in kräftigem Lachsrosa.



Wer einen Anlass mit anschliessendem Essen plant, kann das gemütlich eingerichtete Fischerstübli mieten und dort die frisch gefangenen Fische geniessen. An warmen Tagen lädt zudem die Terrasse mit Blick auf die Teiche zum Verweilen ein.



Der Ausflug ins Fischerparadies Willisau war ein Erlebnis für Gross und Klein. Wir hatten viel Spass, konnten Neues ausprobieren und die Natur in vollen Zügen geniessen. Dieses Erlebnis werden wir so schnell nicht vergessen. Und bestimmt auch einmal wiederholen.

Weitere Informationen
- Nur mit Voranmeldung, ideal für Firmen-, Familien- oder Vereinsausflüge
- Bezahlt wird bar vor Ort
- Die Fische werden nach Gewicht abgerechnet
- Material kann direkt vor Ort gemietet werden
- Das Angeln ist bei jedem Wetter möglich
- Weitere Informationen zum Fischerparadies Willisau findet ihr auf der Website
Gast-Bloggerin: Andrea aus Willisau