Eine stimmige Halbtageswanderung zum romantischen Soppisee

Kategorien Natur, Wandern, Willisau

Kennt ihr dieses Gefühl? Ihr hängt gemütlich zu Hause herum und habt dann doch noch das Bedürfnis nach Bewegung, jedoch keine Lust auf die immer gleichen Spaziergänge und Wanderungen. Ja? Dann ist diese Halbtageswanderung zum Soppisee gerade richtig!

So fing es an

Genau so ein Tag ist heute. Nach dem Mittag packt mich der Bewegungsdrang, ich mag aber nicht die Wanderausrüstung hervorklauben und zu lange unterwegs sein. Ich lasse mich von den Touren, welche in der Wanderkarte «Wandern Region Willisau» aufgeführt sind, inspirieren. Die Rundtour Menznau-Soppisee sticht mir ins Auge, zu diesem See mit dem lustigen Namen möchte ich heute hin. So nehme ich den Zug Richtung Willisau und fahre bis Menznau.

Vorfreudig geht’s los Richtung Geiss

Los gehts

Beim Bahnhof Menznau geht es über den Bahnübergang und von dort folge ich dem Wanderwegweiser Richtung Geiss. Zuerst noch durch ein «Einfamilienhüsli-Quartier» (auch immer interessant), führt der Weg schon bald über grüne Matten und bietet erste schöne Weitblicke. Nach einer guten halben Stunde erblicke ich das Dorf Geiss. Von einem früheren Besuch weiss ich, dass Mitten im Zentrum der Landgasthof Ochsen liegt, welcher eine ausgezeichnete Küche bietet. Daher mache ich den kleinen Umweg und gönne mir einen Kaffee und ein feines Dessert, bevor ich den Weg wieder unter die Füsse nehme.

Der Landgasthof Ochsen in Geiss

Gestärkt geht es weiter

Kurzweilig führt der Weg über Wiesen und Felder und durch den schönen Soppiseewald. Und da erblicke ich auch schon das Highlight der Wanderung, den idyllischen Soppisee. Da wird mir ja ganz romantisch zu Mute – wie viele Paare haben sich wohl am Ufer schon tief in die Augen geschaut?

Im lauschigen Soppiseewald

Apropos, auch die Burgruine Kastelen ist ein sehr romantischer Ort, dort kam ich letztes Jahr ins Träumen. Ob man links oder rechts um den See läuft spielt keine Rolle, je nach Sonnenstand spiegelt sich die Landschaft im Wasser und ergibt schöne Fotosujets.

Tata – der Soppisee – Seinen Namen erhielt der Weiher wegen des Borstgrases, welches in der Gegend auch Soppa genannt wird
Wenn da keine romantischen Gefühle hochkommen…

Ziel erreicht

Auch für Vogelfreunde wird hier einiges geboten. Vor lauter Begeisterung mache ich übertrieben viele Fotos. Weiter führt der Weg, immer den Pilatus vor Augen, an Bauernhöfen und Weilern vorbei. Sogar eine Ponterosa Ranch entdecke ich und immer wieder Kühe und Rinder.

Erfolgreiche Jäger (links) und das Bucheli macht auch einen zufriedenen Eindruck (rechts)

Links: Auf dem Rückweg – der Pilatus versteckt sich ein wenig
Rechts: An der Ponderosa vorbei, wo sind die Cowboys?

Wieder am Endpunkt angekommen, schön wars!

Fazit

Diese Wanderung ist bestens in der «Übergangssaison» geeignet. Da der Weg mehrheitlich schattenlos war, konnte ich genügend Sonne tanken und weil der Soppisee in einem Naturschutzgebiet liegt, bedauerte ich bei den frischen Temperaturen auch nicht, dass ein Badeverbot gilt.

Ein typischer Wegabschnitt, die Äpfel liegen einem zu Füssen

Infos & Tipps

Das heisst, an Dienstagen Picknick einpacken 😉


Anna lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Luzern und ist am liebsten draussen in der Natur oder im Garten. Ob zu Fuss oder mit dem Velo unterwegs, Hauptsache der Weg ist noch ein wenig wild und ursprünglich. Durch ihre Arbeit bei Willisau Tourismus hat sie die Napfberglandschaft kennen und lieben gelernt.

3 Gedanken zu „Eine stimmige Halbtageswanderung zum romantischen Soppisee

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