Erhobenen Hauptes in weissem Gewand und mit rotem Umhang empfängt sie uns – Mutter Helvetia. Mit ihr gehen wir auf eine kurzweilige Spurensuche durch Seelisberg. Zwölf interaktive Stationen gewähren wunderschöne Ausblicke und spannende Einblicke in Geschichte und Geschichten.
Herzliche Begrüssung durch Mutter Helvetia
Wir starten auf dem Bahnhofplatz in Seelisberg, wo wir auch gleich die erste «Scheiterbeige» erblicken. Die sorgfältig aufgeschichteten Holzbeigen in den gebogenen Stahlrahmen setzen einen Akzent und fügen sich harmonisch in die Landschaft ein. Sie sind das verbindende Ausstellungselement und werden uns noch öfters begegnen. Mutter Helvetia begrüsst uns herzlich und lädt uns gleich zu einer aussichtsreichen Fahrt nach Treib am Urnersee ein. Mit der Standseilbahn natürlich, denn in Seelisberg, das 800 Meter über Meer liegt, halten keine Züge.
Unten am See steht, geschützt von Wind und Wellen, das Tagsatzungshaus «Haus zur Treib». Helvetia führt uns zur Holzbeige und erklärt, warum der Ort besonders für Schutzsuchende ein sicherer Hafen war. Anschliessend geht’s mit der Bahn wieder hoch und mit dem Bus weiter zum Tanzplatz. Hier führt uns der Weg nicht in die Dorfdisco, sondern durch einen traumhaften Wald zur Aussichtsterrasse Marienhöhe.
Bundeshaus-Wandbild in live
Wer den Nationalratssaal im Bundeshaus kennt, kennt auch diesen Blick auf die Schwyzer Mythen, die prominent aus der Eben ragen. Der Künstler Charles Giron hat die Landschaft als Wandbild verewigt und mit zwei kleinen Überraschungseffekten ergänzt. Ob wir Fisch und Engel im Bild entdecken will Mutter Helvetia wissen. Wer sie nicht kennt, kann über die Erlebnisviewer in der «Scheiterbeige» die Effekte finden.
Einblick in die Vergangenheit
Gemütlich spazieren wir retour Richtung Dorf und treffen vor dem majestätischen Hotel Sonnenberg auf ehemalige Bewohnerinnen und Bewohner von Seelisberg. Geschickt animiert hat man sie zum Leben erweckt und über eine Tonbildschau erzählen sie aus der Vergangenheit.
Ergänzend dazu gibt auch Mutter Helvetia Einblick in ihr Leben und führt uns weiter zum Schillerbalkon mit Blick auf die Rütliwiese. Die bewegte Geschichte und visionäre Ideen zum Fleckchen am See werden durch Fernrohre greifbar. Was aus Seelisberg wohl geworden wäre, hätte König Ludwig II. seine Idee umgesetzt?
Zum Abschluss tauchen wir, dank spannenden Kurzfilmen bei den «Scheiterbeigen» beim Picknickplatz Schibenboden, in die Tellsgeschichte von Friedrich Schiller ein. Auch wenn der Nationalheld beim Rütlischwur nicht dabei war, auf der Geschichtsreise in Seelisberg darf er natürlich nicht fehlen. Danke Mutter Helvetia, es war eine erlebnisreiche Tour!
Auch für Individualgäste geeignet
Wer will, kann die Geschichtsreise übrigens auch ohne Begleitung besuchen. Sie ist ganzjährig kostenlos und öffentlich zugänglich, viersprachig (D/F/I/E) gestaltet und mehrheitlich mit Kinderwagen und Rollstuhl erlebbar. Jede der zwölf Stationen von der Schiffstation Treib über Seelisberg bis hin zur atemberaubenden Marienhöhe und wieder hinunter zum Rütli spricht für sich. Dennoch bildet die Geschichtsreise ein grosses Ganzes. Besonders schön ist die An- und Rückreise über den See. Ein Kombiticket für Schiff und Standseilbahn gibt’s unter anderem im Onlineshop der SGV
Buchungsstelle Führungen
Führungen mit Mutter Helvetia oder Älpler Stephan können über Seelisberg Tourismus gebucht werden.
Infos und Tipps
- Führung mit Mutter Helvetia
- Weitere Infos zur Geschichtsreise
- Ausflug Geschichtsreise Seelisberg mit der SGV
- Wiege der Schweiz
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