100 Jahre Natur- und Tierpark Goldau – und 10 tierisch überraschende Fakten

Kategorien Allgemein, Familie, Schwyz, Tiere

2025 feiert der Natur- und Tierpark Goldau sein 100-jähriges Bestehen. Ich habe dieses Jubiläum zum Anlass genommen, um den Park zu besuchen und auf Entdeckungstour zu gehen. Zwischen Bären, Hirschen und Eseln habe ich 10 tierische Fakten gesammelt, die dich überraschen werden.

Das Schwarze Alpenschwein braucht keine Sonnencreme.

Im Gegensatz zum rosaroten Hausschwein bekommt es keinen Sonnenbrand. Aus diesem Grund kann es auch tagsüber draussen liegen.

Wasservögel lieben die Schweiz.

Im Winter ist die Schweiz ein beliebtes Ferienziel bei Wasservögeln. Viele Seen und Flüsse frieren nicht zu – so finden die Tiere auch bei eisigen Temperaturen Nahrung.

Bären sind keine guten Jäger.

Sie fressen lieber Dinge, die nicht weglaufen, wie Gräser, Früchte oder Aas.

Weisse Barock-Esel waren einst Luxus pur.

Im Barock galten sie als Zeichen von Reichtum. Wohlhabende Familien hielten sie nicht etwa als Lasttiere – sondern zur Unterhaltung von Damen und Kindern.

Störche kriegen kalte Füsse.

Die langen Storchbeine sind zwar elegant, aber schlecht isoliert. Deshalb steht der Storch im Winter gern auf einem Bein und zieht das andere in sein warmes Federkleid hoch.

Der Rotfuchs ist ein Hausbesetzer.

Nur in seltenen Fällen macht er sich die Mühe und gräbt seine Höhle selbst. Lieber bezieht er mit seinem Nachwuchs einen bestehenden Dachsbau.

Popcorn und Picknickresten machen Sikahirsche krank.

In der Freilaufzone darfst du Sikahirsche füttern – bitte ausschliesslich mit dem Spezialfutter aus den Automaten.

Alpensteinböcke zeigen ihr Alter mit Stil.

Ihre Hörner imponieren nicht nur, sondern verraten auch das Alter. Ähnlich wie bei Bäumen zeigen die Jahresringe darauf, wie alt ein Tier ist.

Die Waldohreule hört sehr gut.

Das verdankt sie aber nicht den langen Federohren, denn diese sind gar keine echten Ohren. Es handelt sich um lange Kopffedern, welche die Stimmung anzeigen.

Der Hirsch tauscht die Krone.

Der männliche Rothirsch wirft im Frühling sein komplettes Geweih ab. In den Sommermonaten wächst es in Rekordgeschwindigkeit wieder nach – mit bis zu einem Zentimeter pro Tag.

Gut zu wissen

Hast du Lust, mehr über die Tiere im Natur- und Tierpark Goldau zu erfahren? Im Jubiläumsjahr ist einiges los: Spezialfütterungen, Themenführungen und tierische Überraschungen das ganze Jahr über. Ein Besuch lohnt sich.

Kaufe deine Tickets online im Voraus, um lange Wartezeiten zu vermeiden.

Einige kommentierte Fütterungen finden täglich statt. Beachte die Infotafeln am Eingang, die dich über zusätzliche Fütterungen informieren.


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Manuela schreibt seit dem Jahr 2000 über den Kanton Schwyz. Zuerst als Journalistin, später für Schwyz Tourismus. Allein oder mit ihrer Familie sucht sie nach Neuem, Unentdecktem und Verstecktem zwischen dem Zürichsee, dem Vierwaldstättersee, der Spitze der Rigi und dem hintersten Winkel des Muotatals. Sie begegnet Menschen, die im lokalen Brauchtum verwurzelt sind, innovative Ideen leben oder die Schätze der Natur hegen. So viel Begeisterung für die Schwyzer Vielfalt und landschaftliche Schönheit kann man nicht für sich behalten, man muss sie teilen.

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