Über den Wolken ist die Freiheit grenzenlos
Kategorien Empfehlungen, Menschen, Natur, Regionen, Sempachersee, SportSilas Hendrikx hat den Sprung gewagt, auf den sich nur wenige einlassen würden: Gemeinsam mit einem Instruktor von Skydive Luzern stürzte er sich 4000 Meter in die Tiefe – und kam dank Fallschirm sicher auf dem Boden in Beromünster an. Im Blogbeitrag erzählt er von seinem spektakulären Erlebnis und verrät dir, wie sich der Sprung ins Nichts für ihn angefühlt hat.
Freude herrscht
Ich merkte erst beim Besuch der Website von Skydive Luzern, worauf ich mich da eingelassen hatte. Aus 4000 Metern über Grund aus dem Flugzeug springen – hallo Nervosität.
Freudige Momente begleiteten mich durch die letzten Tage vor dem Sprung. Ich genoss die Unterstützung meiner ganzen Familie am Tag X.
Der Flug über die Region Sempachersee
Ich erhielt die Einweisung, wie ich mich während des Sprungs verhalten sollte. Hoffentlich denke ich in der Nervosität und bei offener Flugzeugtüre daran. Wir stiegen dicht gedrängt in die Propellermaschine. Während des 20 minütigen Aufstiegs (Flug) war ich beeindruckt von der atemberaubenden Landschaft, die unter uns lag. Wir überflogen das Entlebuch, Luzern mit dem Vierwaldstättersee und zurück nach Beromünster. 4000 Meter über Grund – jetzt ging es schnell. Die Türe öffnete sich. Kalte Luft und der Kerosingeschmack prallten auf mein Gesicht. Eine überwältigende Aufregung. Ich war an meinem sympathischen Guide festgebunden.
Im Aufstieg mit Wolken.
Der Sprung, im Ausstieg.
Sprung ins Nichts
Ich setzte mich wie besprochen in die Türe, kurz darauf fielen wir ins…Nichts. Ich hatte kurz Mühe, meinen Atem zu finden. Was für eine heftige Erfahrung. Freier Fall! Der Guide machte ein paar Drehungen und wir rasten mit rund 200km/h Richtung Boden. Auf rund 1500 Metern zog der Guide den Schirm – und plötzlich war es gespenstisch ruhig. Ich genoss die Aussicht, erholte mich vom kurzzeitigen Schock und gab auf Nachfrage des Guides das «Okay», dass es mir gut gehe. Er fragte mich, ob ich gerne Achterbahn fahre. Ich bestätige, worauf hin wir ein paar wilde Drehungen mit dem Fallschirm machten. Mir entwich ein Schrei vor lauter Adrenalin.
Freier Fall.
In der Luft über der Region Sempachersee.
Zurück auf Mutter Erde
Der Boden kam näher und wir übten noch in der Luft die Landung. Beine hochziehen und auf dem Hosenboden sanft landen. Gesagt getan. Auf dem Boden angekommen, wurde ich von meiner Familie bereits erwartet. Erleichtert schauten sie aus, als ich zu erkennen gab, dass es mir gut geht.
Wow – was für ein Erlebnis!
Bilder: SkyDive Luzern
Tipps & Links:
- Skydive Luzern – das professionelle Fallschirmzentrum der Schweiz
- Paraclub Beromünster
Gast-Blogger: Silas Hendrikx
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