Schlechtes Wetter gibt es nur in der Welt der Erwachsenen. Schaut euch die lachenden Kinder in diesem Blog an. Was ihnen so viel Spass auf dem Stoos gemacht hat, werde ich euch gerne verraten.
Rauf mit der Weltrekordbahn
An diesem grauen Tag beginnt der Gotti-Ausflug mit einer interessanten Frage von Flurin, 6 Jahre: «Auf dem Stoos oben scheint die Sonne, wenn die das schon so im Logo haben, oder?» Was soll ich als Grafikerin und Logo-Designerin darauf antworten? Die Stoosbahn nimmt mir die Antwort ab. «Boah, das geht ja mega steil!», staunt die dreijährige Jael. Und auch wir Erwachsenen sind beeindruckt von dieser steilsten Standseilbahn der Welt. Wir steigen in rund 5 Minuten 744 Meter in die Höhe.
Viel Bewegung
Im Bergdorf angekommen, zieht es die Kinder grad auf den Spielplatz. Während sie klettern, rutschen und schaukeln, wägen die Erwachsenen ab: Themenpfad «Moorweg» oder der neue Erlebnisweg «Stooshorn-Runde»? Mit unter 3 Kilometer Länge und unter einer Stunde Spazierzeit macht die Stooshorn-Runde das Rennen. Den Weg weisen Tafeln mit einer Katze, weshalb wir ihn kurzerhand in «Büsiweg» umbenennen.
Alles «mega» hier
Unterwegs findet Jael das Pfannen-Schlagzeug beim Schulhaus «mega». So etwas haben sie und ihr Bruder noch nie gesehen. Der Abstecher in die Kapelle lässt Flurin staunen: «Ist das alles echtes Gold?» Die Wettrennen zwischen den Weg-Posten sind zwar lustig, doch wirklich «mega» wäre der Erlebnisweg, wenn das Gotti das Trottinett nicht zu Hause vergessen hätte.
Stoos Lodge – wo Kinder willkommen sind
Ein Hunger so gross wie die Stoos Lodge selbst, treibt uns in ihr Restaurant. Flurin und Jael entscheiden sich für die Chickenwings der Kinderkarte. Grossen Eindruck macht ihnen die riesige Ketchup-Tube. Aber für noch mehr «mega» halten sie den Würfel auf dem Tisch, mit dem man den Service rufen kann. «Kommen zwei Leute, wenn wir zweimal drücken? Und wenn wir jetzt hundertmal drücken? Kommt dann das ganze Hotelpersonal?», fragt Flurin. Mitten im Essen halten es die zwei nicht mehr aus. Sie müssen jetzt einfach wissen, wohin diese Rutschbahn vom Restaurant aus führt.
Viel Spass im Indoor Fun Park der Stoos Lodge
«Gooottti, die riesige Rutschbahn geht direkt zum Spielplatz im unteren Stock runter!», ruft Flurin, damit es auch grad alle anderen Restaurantgäste wissen. Unser kleines Experten-Team testet den Indoor Fun Park ausgiebig. Sein Urteil: Kletterwand und Trampolin sind «cool». Die Auszeichnung «mega» holt sich jedoch die Ballpistole. Die Rollen sind schnell verteilt: Das Gotti ist die Zielscheibe, Jael schafft die Bälle herbei und Flurin schiesst. Wie wir die Kinder hier je wieder rauskriegen sollen, das weiss niemand.
Programm für die Kleinen im Kinderclub
Die Rettung kommt aus dem Kinderclub, der auch eine akkreditierte Berg-Kita ist. Zufälligerweise findet gerade ein Tag der offenen Tür statt, und Jael und Flurin werden von Lara zum Basteln eingeladen. Nach einer letzten Schussfahrt auf der acht Meter langen Rutschbahn entdecken die Kinder beim Schuhanziehen ein weiteres Highlight: «Gotti lueg, da häts en Roboter!» Die zwei können sich fast nicht satt sehen am Roboter, der die gebrauchten Teller zurück in die Küche bringt. Mit grossen Augen meint Flurin: «So einen bräuchten wir auch zuhause.»
Fronalpstock: Bergspielplatz mit Panorama
Wieder zuhause erzählen die Kinder dem Opa von den Erlebnissen. Sie fanden den Tag, ihr ahnt es schon: «mega!» Ich erwähne, dass es auf dem Fronalpstock auch einen Spielplatz und ein Hotel gibt – mit sensationeller Aussicht. Flurin rät dem Opa: «Also ich würde ins untere Hotel. Das ist voll modern. Und es hat den coolsten Spielplatz.»
Weitere Informationen & Links:
- Kinder mit einer Junior-/Mitfahrkarte fahren im Sommer auf allen Bergbahnen und Sesselbahnen am Stoos gratis.
- Stoos ist ein autofreies Bergdorf.
- Familienwanderwege und Kinderwagen-Wanderwege auf dem Stoos
- In der Stoos Lodge sind Familien willkommen. Es gibt neben dem Indoor Fun Park zum Beispiel auch Familienzimmer mit Verbindungstür und einen Kinderclub.
Gast-Bloggerin: Nadia Knechtle aus Bäch. Nadia liebt Natur und Desserts. Zusammen mit ihrer Schwester Andrea führt sie «Quersicht», ein Unternehmen für visuelle Gestaltung. Draussen ist sie am liebsten mit dem Bike, den Trailrunningschuhen oder auf dem SUP unterwegs. Fast immer dabei hat sie ihre Fotokamera.
