Familientag auf der Stockhütte – drei Generationen, ein Erlebnis
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Drei Generationen, ein Ziel: draussen sein. Was mir an diesem Ausflug besonders gefallen hat, war, dass alle auf ihre Kosten kamen – die Kinder, wir Eltern, die Grosseltern. Die Klewenalp-Stockhütte ist wirklich ein Ort, wo Generationen zusammen Natur erleben können.
Ein Bergtag, wie wir ihn lieben
Letztes Wochenende haben wir als Familie einen Ausflug auf die Stockhütte gemacht – dieses Mal mit den Grosseltern. Unsere drei Kinder (13, 10 und 6 Jahre alt) hatten sich schon Tage davor darauf gefreut. Mein Vater hatte angekündigt, seine alte Wanderkarte mitzunehmen – „zur Sicherheit“, obwohl wir natürlich längst die Route online angeschaut hatten.
Mit der Luftseilbahn von Emmetten zur Stockhütte war schon der Start ein kleines Abenteuer. Der Blick über den Vierwaldstättersee, die gespannte Vorfreude der Kinder – so beginnt ein guter Tag.
Spielplatz und Wipfelpfad: Abenteuer zum Aufwärmen
Oben angekommen, war der erste Programmpunkt schnell klar: der Spielplatz auf der Stockhütte. Unser Jüngster stürmte direkt zum Trampolin, während die Grosseltern sich ein ruhiges Bänkli suchten. Der Wipfelpfad, gleich nebenan, war dann für alle spannend – selbst meine Mutter staunte über die Baumkronen-Perspektive. Das Highlight für die Kinder war die lange Rutsche, die vom Wipfelpfad zurück auf den Spielplatz führt.


Zur Twäregg: Wandern mit Grillduft in der Nase
Vor dem Mittag machten wir uns auf zur Feuerstelle Twäregg. Der Weg ist angenehm, auch für Kinderfüsse – trotzdem wurde unser Kleinster irgendwann etwas müde. Opa packte kurzerhand ein improvisiertes Ratespiel aus: „Wer errät die Blume?“ – mit mehr Fantasie als botanischem Fachwissen, aber es funktionierte. Nächstes Mal machen wir den Alpenblumenweg um den Klewenstock, denn dort sind Täfelchen, die beschreiben, welche Blumen zu sehen sind!
Nach etwa einer Stunde kamen wir bei der Feuerstelle an. Während ich mit meiner Tochter den kleinen Aussichtsturm erklomm und wir gemeinsam den Risetenstock, den Brisen und die Mythen begutachteten, bereitete meine Frau mit meiner Mutter das Feuer vor. Bratwürste, Brot und eine Schoggibanane zum Dessert – einfache Dinge schmecken in der Natur einfach besser.

Bikeboard-Action für die Grossen
Der Rückweg zur Stockhütte verlief deutlich schneller – die Motivation: Bikeboards! Unsere zwei Älteren konnten es kaum erwarten. Ich hatte ehrlich gesagt auch ziemlich Lust darauf. Mit Helm und kurzer Einweisung ging’s los. Die Älteste durfte sich schon selbst auf ein Bikeboard stellen, der Mittlere durfte bei mir mitfahren. Kurve um Kurve, durch den Wald und immer mit top Aussicht auf den Vierwaldstättersee – es war ein riesiger Spass!
Unser Kleinster war verständlicherweise noch zu jung fürs Bikeboarden. Für ihn war es aber kein Drama – im Gegenteil: Er durfte mit den Grosseltern in der Gondel runterfahren und stolzierte nachher am Talboden mit einem Glacé in der Hand zu uns, als hätte er das grösste Abenteuer erlebt.

Mehr Informationen zu Wanderwegen, Spielplätzen und Aktivitäten für Gross und Klein findest du auf www.klewenalp.ch. Du kannst Tickets ganz einfach online buchen. Wir kommen bestimmt bald wieder – wie erwähnt wartet der Alpenblumenweg auf uns!
Weitere Informationen & Links:
- Empfehlenswert: der Goldi-Gwundernasenweg von der Klewenalp zur Stockhütte
- Weitere tolle Feuerstellen
Gast-Blogger: Manuel (43), aus Kriens