Besuch Schuler St. Jakobskellerei Besucherzentrum

Kategorien Kulinarik, Museum / Ausstellung, Schwyz, Zentralschweizer Gutschein

Ich liebe es Ausflüge zu organisieren. Egal ob mit Freunden, Partner oder in diesem Fall, mit meinen Arbeitskollegen. Der perfekte Ausflug war schnell gefunden. Ich plante einen Besuch bei der SCHULER St. Jakobskellerei. Schliesslich ist «Wein» ein Thema wofür sich viele begeistern lassen.

Als ich vor knapp einem Jahr jobbedingt in die Zentralschweiz gezogen bin, habe ich mich riesig darüber gefreut, diese mir doch noch eher «unbekannte» Region besser kennenzulernen. Voller Elan habe ich in meiner Freizeit angefangen viele Ausflüge zu organisieren. Nicht immer nur zur Freude meines Partners, der gezwungenermassen mit musste. Da er oft beruflich unterwegs ist, musst ich neue Begleitpersonen akquirieren. Ich lebe für den persönlichen Austausch – etwas womit ich mich momentan stärker den je aktiv auseinandersetzte. Dass aus diesem Grund auch meine Arbeitskollegen dran glauben müssen ist naheliegend. Der perfekte Ausflug war schnell gefunden, den «Wein» ist ein Thema wofür sich viele begeistern lassen. So kam es, dass wir uns zu zwölft an einem schönen Donnerstagabend nach Feierabend in den Zug nach Schwyz setzten und unseren kleinen Ausflug zu Schuler’s St.Jakobskellerei starteten.

© Schuler St.Jakobskellerei

Besichtigung mit anschliessendem Apéro

In Schwyz angekommen, sind es nur wenige Meter bis zum Hauptsitz der Schuler ST. Jakobskellerei. Wir haben uns für eine Besichtigung des Besucherzentrums angemeldet mit anschliessender Degustation und Apéro … wenn schon denn schon!

Begrüsst werden wir im Eventraum von Schuler, wo uns bereits ein kühles Glas Prosecco erwartet. Michelle Glückler, unsere Besuchsleiterin an dem Abend, heisst uns willkommen. Sie erklärt uns kurz den Ablauf des Abends und beginnt auch gleich mit der Einführung in die Geschichte der Familie Schuler. Leider kann ich hier keine Ereignisse oder Jahreszahlen wiedergeben. Es sei mir verziehen, denn damals wusste ich weder, dass ich jemals gebeten werde über dieses Erlebnis zu schreiben, noch habe ich mir Notizen gemacht. Mein Fokus lag, und das gebe ich offen zu, auf dem Teil der später folgen würde… der Degustation und dem gemütlichen Zusammensein mit meinen Arbeitsgspändli.

© Schuler St.Jakobskellerei

Beeindruckt haben mich die alten Mobiliarstücke. Zum Beispiel eine antike Weinetikettiermaschine die so kompliziert in der Anwendung war, sodass man sich entschieden hat, trotzdem weiterhin mit dem Altbewährten zu arbeiten. Eindrücklich ist die Maschine aber trotzdem. Und es amüsiert mich, dass es solche Fehler wohl früher auch gab.

In der Küferei

Michelle führt uns weiter zur Küferei. Wenn dir das nichts sagt, kein Problem. Ich hatte auch keine Ahnung. Uns wurde aber gesagt und eindrücklich gezeigt, wie in der letzten Küferei der Schweiz diese tollen Barriquesfässer in Handarbeit hergestellt werden. Küfer ist ein Beruf und Schuler bildet immer noch Lehrlinge aus. Ich fand es unglaublich faszinierend, wie aus den Latten in verschiedenen Behandlungsschritten schlussendlich ein gebogenes Fass wird, das dicht hält und kein Wein rauslässt.

© Schuler St.Jakobskellerei

Unser Rundgang führte uns weiter ins Hauptgebäude zu den riesigen Stahltanks wo tausende Liter Wein darauf warten abgefüllt zu werden. Dort lernen wir auch mehr über den Standort und die praktische Lage in der Nähe vom Bahnhof. Respektive, wieso die Bahnwagen bis auf den Hof fahren können. Michelle erzählt weiter über die verschiedenen Weingüter und wie viel Handarbeit, Kontrolle und Herzblut im Wein steckt. Wenn ich Michelle zuhöre, kann ich die Leidenschaft und Freude für das Produkt förmlich spüren.

Vom Leder-, Segeltuch- oder Seidenduft

Bevor wir ins Herzstück der Kellerei dürfen, fordern wir unseren Geruchssinn heraus und riechen an den verschiedenen Aromen und Texturen die Weine an sich haben können. Leder, Segeltuch oder Seide… Wartet nur bis wir beim nächsten Apero mit unserem Wissen auftrumpfen!

Wusstet ihr, dass Schuler ihren Weinen klassische Musik oder Opern vorspielen? Kein Witz! Im Keller herrscht romantische Stimmung, das Licht ist gedimmt und leise Klänge einer Italienischen Oper schweben durch die Luft. Wissenschaftliche Studien, ob und wie der Wein durch die Musik beeinflusst wird, gibt es keine, aber ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es dem Wein gut gefällt. So gemütlich da unten in ihren Barriquefässern – gut umsorgt und berieselt von schöner Musik. Und wenn das dem Wein völlig schnuppe ist, tja dann ist es zumindest eine gute Geschichte für die Besucherschaft.

© Schuler St.Jakobskellerei

Nach der letzten Station, nun eher wieder technischer Natur, der Abfüll- und Etikettiermaschine und einem kurzen Exkurs zu den verschiedenen Materialen aus denen Korken gemacht werden können, ist es soweit. Wir sind zurück im Verkaufsladen und unser Apéro wartet auf uns. Zuhören macht hungrig und nun dürfen wir auch endlich von dem veredelten Traubensaft probieren.

Als Fazit kann ich nur sagen, wir hatten einen tollen Ausflug, sind alle leicht beschwipst und mit ein paar Flaschen Wein nach Hause gefahren. Natürlich mit dem Zug. Michelle hat uns die Geschichte der Schuler St. Jakobskellerei mit viel Leideschaft, sowie bespickt mit dem einen oder anderen Fakt rund um das Thema Wein nähergebracht. Einen Besuch bei der Schuler St.Jakobskellerei empfehle ich allen Weinliebhabern, Kulinarik-Kennern und Geniessern.

Lass dich von dieser Geschichte inspirieren und verschenke das Erlebnis mit dem Zentralschweizer Gutschein deinen Freunden und Bekannten. Der Zentralschweizer Gutschein ist auch im Schuler-Besucherzentrum einlösbar

Gast-Bloggerin: Martina F. aus Freiburg. Aufgestelltes Stadtkind, treue Podcast-Liebhaberin und mit einer Schwäche für vegane Kuchen.


Infos und Tipps


Travel safe! Ausflüge in die Region Luzern-Vierwaldstättersee sind unter Einhaltung der Hygiene- und Verhaltensregeln wieder möglich. Lass dich dabei von dieser Geschichte inspirieren und verschenke dieses Erlebnis mit dem Zentralschweizer Gutschein deinen Freunden und Bekannten.

Menschen aus der Region Luzern-Vierwaldstättersee. Sie berichten über ihre persönlichen Erlebnisse, plaudern aus dem Nähkästchen und verraten unbekannte Schätze aus der Region. Ob Malerin, Grafiker oder Bauarbeiter. Sie alle verbindet die Begeisterung für ihre Region.

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