Hofläden, jetzt bin ich ein Fan! Unter anderem erfahrt ihr hier, dank welchem Hofladen in der Region Willisau ich zur Kürbisexpertin wurde.
Ich gebe es zu, bis vor einem halben Jahr war ich keine regelmässige Besucherin von Hofläden. Der Gang zum Grosshändler war einfach bequemer, aber ich wurde «bekehrt». Anhand von drei Beispiel aus der Region Willisau erkläre ich euch, weshalb. Und ihr werdet auch sehen, dass jeder Hofladen auf seine Art speziell ist.
Hofladen 1616 Ettiswil
Bei Angelika Hartmann wähnt man sich im Kürbishimmel. Unglaublich, welche Vielfallt an Kürbissen hier angeboten werden. Und die genauen Beschreibungen machen es auch Banausen wie mir einfach, den Passenden zu finden und daraus etwas Feines zu zaubern. Der Laden ist liebevoll eingerichtet und lädt zum Schmökern ein. In Gehdistanz liegen das Wasserschloss Wyher und das Naturlehrgebiet Buchwald.
Luther-Lädeli Luther Bad
Wow, in einer echten Jurte werden hier die regionalen Produkte angeboten. Dies wohl in Referenz zum nahen Jurtendorf, in welchem ich schon mal in den Genuss eines Vollmondfondues gekommen bin. Im Kühlschrank werden Milchspezialitäten angeboten und es hat eine grosse Auswahl an verschiedenen Sirups, Konfis und andere «gäbige» Mitbringsel wie «Holzbürdeli» und Arvenöl. In diesem hübschen Wallfahrtsort lohnt sich noch ein Abstecher zum Arm- und Fussbad und Badbrünneli.
Hofladen Burgrain
Sozusagen der «Rolls Royce» unter den Hofläden. Sehr eindrücklich, wie hier auf dem Biohof Burgrain der Biogedanke konsequent durchgezogen wird. Ob Käserei, Holzofen-Bäckerei oder Fleischverarbeitung, alle Produkte werden biologisch hergestellt. Zum Hof gehört auch das empfehlenswerte Restaurant Burgrainstube. Auch den Kindern gefällt es hier bestimmt, nebst vielen Tieren hat es auch einen schönen Spielplatz.
Fazit
Ich bin wirklich begeistert. In den Hofläden kaufe ich nun nur die Menge ein, welche ich für unseren kleinen Haushalt brauche und es fällt auch keine überflüssige Verpackung an. Öfters kann auch mit Kreditkarte oder Twint bezahlt werden. Und es gefällt mir, dass ich so ohne Zwischenhandel die Bäuerinnen und Bauern direkt unterstützen kann. Last but not least: Frischer geht nimmer!
Verschiedene Bauern bieten bis Ende Oktober ihre Produkte am Buuremärt Willisau an
Nach Luthern Bad wollte ich schon lange! Danke, Anna- jetzt gibt es noch einen Grund mehr.