Ein Besuch im Refektorium des Culinarium Alpinum
Kategorien Allgemein, Empfehlungen, Kulinarik, Nidwalden
Eine Entdeckung mitten in der Zentralschweiz: das Culinarium Alpinum. Am Fusse des Stanserhorns befindet sich das Zentrum für das Kulinarische Erbe der Alpen. Eine Entdeckungsreise der Nidwaldner Spezialitäten, lokalen Produzenten und Produkten aus dem Alpenraum im ehemaligen Kapuzinerkloster.


Eine Entdeckungsreise der regionalen Küche
Zum Abendessen im Tavolata Stil im ehemaligen Refektorium komme ich definitiv nicht zu kurz: ich entscheide mich für die Überraschungstavolata – von der Küche werden mir Kreationen einmal quer durch die tagesaktuelle Karte serviert. Diese passt sich jeden Tag den Lieferungen und Ernten der lokalen Produzenten an, was geliefert werden kann, wird verkocht.
Ein Abend voller Genuss
Zum Start werden mir vier Vorspeisen serviert, ein Auszug vom Genuss: frittierter Sellerie mit Kürbiskernpesto – saisonaler geht es nicht. Marinierte Randen mit Stanser Fladen, Birne und Chicorée, der Randen vom Hof Sagensitz und Chicorée vom Wydacherhof, die Birnen sind von Elsbeth Amrein, alle keine 3 km vom Culinarium Alpinum entfernt.
Richtig zur kalten Jahreszeit wird mir weiter eine Tasse mit einer Mostsuppe, Dörrbirnen und Mostbröckli serviert. Am Rande erwähnt: das Thema Apfel ist im ganzen Haus wiederzufinden: die Herbergszimmer tragen Apfelnamen und jederzeit ist ein aktueller sortenreiner Apfelsaft erhältlich.
Zur Hauptspeise erhalte ich ebenfalls vier Gerichte, alle ein Augenschmaus. Als Eindruck und
absolutes Highlight, das Rindsragout. Über Stunden eingekocht wird das zarte Fleisch mit Linthmais Polenta serviert.
Die Alpsbrinzcréme mit Ofengemüse – hergestellt aus dem Alpsbrinzkäse aus dem Alpsbrinzkeller eine Etage tiefer, alle von Bergbauern aus Nid- und Obwalden.


Dann folgt ein Zwischengang der anderen Art: der Schlorzifladen. Im Ursprung eine Spezialität aus dem Toggenburg, in den Zentralschweizer Kantonen als Birnen-Kösi-Kuchen bekannt. Hergestellt aus Birnenweggenpaste aus Hochstammbäumen der Zentralschweiz. Dazu der Alpsbrinzkäse im Rohzustand, Mocken im diversen Alter.

Zum Festmahl gehört selbstverständlich auch das Dessert. Nur eine Versüssung aus den Vier: ein Schoggimousse mit 65% kakaohaltiger Felchlin Schokolade – geht es schokoladiger?
Begehbare Weinkarte
Was ist mit dem passenden Wein? Den darfst du dir selbst aus der begehbaren Weinkarte aussuchen. Eine schwere Entscheidung – jeder Wein spricht für sich selbst…

Weitere Links und Tipps
Gast Bloggerin: Marina, 36 Jahre, Luzern
1 Gedanke zu „Ein Besuch im Refektorium des Culinarium Alpinum“