Inmitten des idyllischen St. Annawaldes bei Hospental waren seit Mitte Mai fleissige Arbeiterinnen und Arbeiter am Werk. Entlang eines bestehenden Waldweges wurde nämlich ein neues Angebot geschaffen, das seit Ende Juni für alle öffentlich zugänglich ist. Aber von vorne…
Ein kleines Paradies im Wald
Wie viele Gemeinden in der Schweiz hatte auch Hospental, das kleine Dorf am Gotthard, einen VitaParcours. Dieser war jedoch schon sehr in die Jahre gekommen und wurde kaum mehr genutzt. Deshalb hat man sich vor einigen Jahren dazu entschieden, diesen zurückzubauen. So überwuchs dann leider auch der schöne Waldweg durch den St. Annawald. Den Charme hat dieser Fleck jedoch nie verloren: Hohe Lärchen und Fichten strecken sich hier dem Himmel empor, saftig grünes Moos bedeckt die Steine und es riecht nach Baumrinde und frischem Harz.
«Aus dieser Oase muss man etwas machen!»
Nach einigen Brainstormings war schnell klar, dass das neue Angebot wiederum in Richtung Bewegung gehen, sich jedoch klar von einem VitaParcours im herkömmlichen Sinn unterscheiden soll. Ein Projektpartner für das Vorhaben im St. Annawald wurde schnell gefunden: Die Firma BeweGR aus Chur. Ein Auszug aus deren Webseite: «BeweGR ist ein neuartiges und zukunftsorientiertes Konzept eines «Fitnessparcours» in der freien Natur. Sport- und trainingswissenschaftliche Überlegungen führen zu einer Konzeption von attraktiven mehrdimensionalen Stationen, die zur Bewegung in der Natur einladen.» Sounds like a perfect match!
Nachhaltig durch und durch
In der Konzeptionsphase war vor allem der Geschäftsführer von BeweGR, Michael Balzer, wegweisend. Seine langjährige Erfahrung als Sportlehrer und Trainer halfen dabei, die richtigen Geräte zu entwickeln, damit ein abwechslungsreicher Parcours entstehen kann, welcher für alle Niveaus geeignet ist. Der HospenTrail wurde so angelegt, dass der bestehende Waldweg nach einer Instandsetzung genutzt werden konnte, um den Eingriff in die Natur möglichst gering zu halten. Auch bei der Produktion hatte die Nachhaltigkeit Priorität. So wurden sämtliche Elemente aus Schweizer Mondholz in einer Bündner Schreinerei gefertigt.
Let’s move!
Und nun ist er fertig, der HospenTrail. Zwölf grossartige Posten mit Bewegungsaufgaben, die für Jung und Alt geeignet sind. Von einem eher klassischen Wackelbalken, über Lauf- und Rodeorolle, wo es so richtig rund geht, bis zu einer steilen Blocktreppe, hat es für jeden Muskel etwas dabei. Egal, ob man als Spitzen- oder Freizeitsportler antritt, das Ziel jeder Station ist es, angepasste und leistungsgerechte Übungen zu bieten. So gibt es stets Steigerungs- und Entwicklungspotential, was zusätzlich motiviert und den Ehrgeiz weckt.
Der HospenTrail ist mehr als nur ein Bewegungsparcours – er ist ein Erlebnisparcours, der die natürliche Umgebung geschickt in das Training integriert und so zu einem harmonischen Zusammenspiel von Natur und Bewegung führt. Jede Station ist durchdacht gestaltet und bietet nicht nur körperliche Herausforderungen, sondern auch jede Menge Spass.
Das alles macht den HospenTrail zu einem perfekten Ziel für alle, die etwas für ihre Gesundheit tun möchten und dabei nicht auf den Spassfaktor verzichten wollen.
Weitere Informationen & Links:
Der HospenTrail ist während den Sommermonaten frei zugänglich und die Benutzung erfolgt auf eigene Gefahr. Der Trail ist ausgeschildert ab dem Bahnhof Hospental. Alle Informationen zur Anreise und dem Angebot findest du unter www.andermatt.swiss/hospentrail
Das hört sich sehr gut, ja spannend an – sehr interessant!
Ich bin 70+ und mich freut der Hospentrail sehr . Anspruchsvoll , Gleichgewichtsübung, runterfallen unter Gelächter wieder versuchen , tut einfach gut .
Super für jung und alt !